Lebenshaltungskosten

[Physiker]

Die so genannten Lebenshaltungskosten sind diejenigen Kosten, die monatlich anfallen, wenn die grundlegenden Bedurfnisse wie Wohnen, Essen und Leben gestillt werden. Auch bei einem sparsamen Lebensstil gibt es Posten, die fur jeden gleichermaßen ins Gewicht fallen. In bestimmten Bereichen existiert naturlich eine Art "Sondertarif" fur Studierende - so sind die Studentenwerke in puncto Wohnen und Essen sehr aktiv. Ein Zimmer im Studentenwohnheim und das Mittagessen in der Mensa sind ein guter Tipp fur alle, die sparen mussen.
Dennoch summieren sich die durchschnittlichen Ausgaben. In der Regel braucht ein Studierender in Deutschland folgende Betraege (alle Zahlen Sozialerhebung des Studentenwerks 2003):


250 EUR: Miete (mit Nebenkosten). Die Miete, die den großten Posten im studentischen Haushalt ausmacht, faellt mit 250 Euro ins Gewicht.
86 EUR: Fahrtkosten (Auto/offentliche Verkehrsmittel). Rund 87 % der Studierenden haben Ausgaben fur ein Auto und/oder fur offentliche Verkehrsmittel (einschl. Semesterticket). Im Durchschnitt faellt dafur ein Betrag von 86 Euro; pro Monat an.
37 EUR: Lernmittel (Fachliteratur und Schreibwaren). Fur Bucher, Papier und Stifte werden durchschnittlich 37 Euro; pro Monat ausgegeben. Die Hohe dieser Ausgaben ist aber von Studienfach zu Studienfach unterschiedlich.
50 EUR: Telefon, Internet, Rundfunk- und Fernsehgebuhren. Auch wenn der Computerraum an der Uni benutzt werden kann, ohne moderne Informations- und Kommunikationstechnologien kommt der Student von heute nicht mehr aus. Telefon, Internet und Rundfunk- und Fernsehgebuhren fallen deshalb jeden Monat mit 50 Euro ins Gewicht.
60 EUR: Krankenversicherung. Spaetestens mit 25 mussen sich Studierende selbststaendig versichern. Wer Gluck hat, ist bis dahin bei den Eltern mitversichert und zahlt nichts. ´
160 EUR: Verpflegung. Fur ihre Ernaehrung geben Studenten 160 EUR im Monat aus. Das sind 40 Euro in der Woche und 5-6 Euro am Tag.
57 EUR: Kleidung. Eine neue Jeans, T-Shirts und Unterwaesche. Fur Kleidung geben deutsche Studierende etwa 57 Euro im Monat aus.

Insgesamt errechnet sich aus diesen Angaben eine Summe von 700 Euro.

Die meisten Monate wird man so uber sie Runden kommen konnen. Wer jedoch auch gerne mal in den Urlaub faehrt, sein Auto in die Werkstatt bringen muss, eine Stromnachzahlung zu begleichen hat oder den Liebsten Geschenke zu Geburtstag und Weihnachten machen will, der braucht mehr Geld. Realistisch ist unserer Erfahrung nach eher ein Betrag zwischen 800 und 900 Euro.

[cem]

Das ist eine sehr interessante Aufzaehlung der einzelnen Posten und aus Erfahrungswerten von meinem Freundeskreis kann ich dies nur bestaetigen. 900 Euro im Monat sind sehr schnell erreicht, vorallem wenn man ab und zu auch feiern gehen will. Viele meiner Freunde die studieren arbeiten nebenbei oder haben einen Studentenkredit aufgenommen, denn bafog alleine reicht nicht.

[Staatsmann]

Ich glaube,dass 700 Euro mehr realistische Menge als 800-900 Euro ist.
Selber ist 700 Euro eine schone Menge fur die Auslaendische Studenten.

Aber kann jede statistische Angaben richtig sein ?
Ich glaube nein..
Alle und jeder hat seine uberleben strategie.Mansche Studenten bezahlen fur die Miete weniger als 200 Euro und manche mehr als 250 Euro.
Heute geben fast alle Universitaeten gegen Gebuhr Semester Ticket fur die Studenten.Und Ticket Gebuhr ist ungefahr 230 Euro und im Jahr macht das ca. 460 Euro.
Also durchschnittliche fixe Kosten ist fur die monatliche Verkehrsticket ca. 38 Euro.

Und wer kauft denn jeder Monat neue Kleidungen ? Also wer das macht ,ist ein Modenarr. Ich meine ,klar kann man jeder Monat etwas neues fur die Kleidungen bezahlen aber wenn man kein Geld hat und troztdem Jeans ,T-Shirts , MAntel usw. kauft dann ist sie / er Stutzer.

Und TV-Gebuhren..Ich lebe seit ungefahr 20 Monaten in Dland und wohne im Studentenwohnheim und habe noch nie sowas bezalht.


Zum Schluss mochte ich sage ;
Wenn man mit 500 Euro ein Monat lang fortkommen will,dann schaff man das.
Man kann das auch mit 1000 Euro tun.

[cem]

Na Klar schafft man auch mit 500 Euro um die Runden zu kommen, die Frage ist, auf wie viel man verzichten will bzw. kann. Aber wie sagt man so schon "Ausbildungsjahre sind keine Herrenjahre".

[cem]

@ tsc0716 ja das stimmt, in Munchen z.B. sind die Mieten und Lebensmittel viel teurer als in Norddeutschland.

Was mit bei der Aufzaehlung der Kosten auffaelt, da fehlen die Studiengebuhren. Ich glaube die sind so bei 500 bis 700 Euro pro Semester oder? Also pro Monat ca. 83 - 117 Euro.

[Staatsmann]

in NRW gibt\'s keine Studiengebuhren mehr

[cem]

Ja, ich glaube in Schleswig-Holstein auch nicht oder? Aber es gibt ja genugend Bundeslaender, die Studiengebuhren haben

[cem]

Hier ist ein Link, wo aufgelistet ist, welches Bundesland Studiengebuhren hat und wie hoch die sind
http://www.studis-online.de/StudInfo/Gebuehren/

[Staatsmann]

[quote]" (ab Wintersemester 2010/11) 194,34 Euro "[/quote]

hehe...Gefaehlt mir!

[cem]

[quote]tsc0716 tarafindan yazilan metin:


Fur die Erteilung eines Visums bzw. der Aufenthaltserlaubnis sind finanzielle Mittel in Hohe von 659,-- € pro Monat nachzuweisen.


ein text von Uni kaiserslautern.[/quote]

Das bedeutet, dass die Uni Kaiserslautern die Lebenshaltungskosten also bei mindestens 659 Euro sieht...

[Staatsmann]

659 Euro ist also eine sehr realistische Menge.

[cem]

Ja, bei Mini-Jobs verdient man ca. 400 Euro pro Monat. Das gute ist, es ist steuerfrei!